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22. Januar 2004

Wenn verurteilte Straftäter aus der Haft entlassen werden, brauchen sie oft Hilfe, weil sie sich im Leben wieder zurechtfinden müssen. Sie müssen Arbeit und vielleicht eine Wohnung finden, wissen nicht, wie sie ihre Schulden bezahlen können und haben oft auch familiäre Probleme. Bewährungshelfer helfen ihnen dabei ihr Leben in Freiheit zu meistern.

Der Sozialwissenschaftskurs der 8.Klassen hatte Besuch von zwei Bewährungshelfern und einer Praktikantin, die im Rahmen der Unterrichtsreihe Jugendkriminalität von ihrer Arbeit berichteten.

Bewährungshelfer sind Sozialarbeiter, die bei der Justiz angestellt sind. Neben der Hilfe für Strafentlassene müssen sie gleichzeitig aufpassen, dass die Probanden die gerichtlichen Auflagen erfüllen und nicht wieder straffällig werden. Das geht am besten, wenn ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird und man sich regelmäßig sieht. Jeder Bewährungshelfer muss allerdings durchschnittlich 72 Probanten für 2 bis 3 Jahre betreuen. Der zur Zeit jüngste Proband (so nennen sich die auf Bewährung entlassenen Straftäter) ist 15, der älteste 60 Jahre alt.

Neben zahlreichen Fakten (nur vier von 100 Straftätern sind weiblich - 70% der Straftäter kommen nicht wieder ins Gefängnis) wurde auch einiges über die Rolle von Drogen bei der Jugendkriminalität erzählt. Oft wird schon die Wirkung von legalen Drogen wie Alkohol unterschätzt. Kritisch sahen die Besucher auch die Alcopop-Getränke, die gerne von Jugendlichen getrunken werden.

Insgesamt konnten viele Fragen beantwortet werden. Kommentar eines Schülers: "Ich persönlich fand es sehr gut, dass auch Fälle geschildert wurden und die Bewährungshelfer über ihre Gefühle erzählt haben. Außerdem haben sie unsere Fragen gut beantwortet."

(Janina, Martin, Sandra, Stephanie, Tamara)

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